Hallo Tobi Auch der 2.Teil weiß sehr zu gefallen . Dann noch die tolle Geschichte ,sehr lustigund die phantastischen Bilder. Da freu ich mich schon auf Teil 3.
Wie im echten Leben. Freue mich schon auf Teil 3, denn als kleiner Junge habe ich genau mit solch einer Reifenschleppe unsere Weiden geschleppt. Davor war aber unser Deutz D 5006.
Hallo und vielen Dank! Nun folgt der dritte und letzte Teil der Bildergeschichte zum Wiesenschleppen...
Opa steuerte den Hoflader in Richtung Wiesenschleppe.
Vorsichtig tastete er sich an die Metallschiene heran, um die Schleppe aufnehmen zu können.
Sepp stieg auf die Leiter und kam seinem Großvater bei den letzten Zentimetern zu Hilfe, damit Opa die Wiesenschleppe auch sicher "am Haken" hatte. "Opa, pass auf, dass du nicht durch die alten Bretter stichst!", warnte Sepp, aber der alte Landwirt war ein geübter Fahrer.
"So, gleich haben wir's, Sepp!", freute sich Opa und platzierte die Wiesenschleppe gekonnt auf dem Einachsanhänger.
"Bub, wir fahren zuerst zur Jägerwiesn rüber", gab Opa den ersten Einsatzort der Wiesenschleppe bekannt. "Alles klar! Lass uns die Schleppe noch schnell mit Spanngurten sichern und dann packen wir's", antwortete Sepp, aber Opa entgegnete nur: "Schmarrn, die paar Meter schaffst auch so!" Sepp startete etwas widerwillig den Güldner und fuhr los.
Mit dem Güldner war Sepp natürlich deutlich schneller unterwegs und hatte Opa bereits nach wenigen Metern abgehängt.
So fuhr Sepp auf der Straße am alten Stadel vorbei und ...
... ein Weilchen später sah man Opa mit dem Lader.
Als Sepp den etwas abschüssigen und holprigen Feldweg zu einem kleinen Parkplatz neben der Jägerwiese hinunterfuhr, schrie er plötzlich laut auf: "Verdammter Mist!" Gerade noch rechtzeitig konnte Sepp bremsen, eher er die Runge, die es aus der Frontkiste geschüttelt hatte, ganz überfahren hätte. "Eigentlich ist ja der Opa schuld, weil er die Dinger auch da vorne so leichtsinnig in die Kiste legt ... aber der Alte meint dann bloß wieder, ich wär z'schnell unterwegs gewesen oder hätt ned richtig aufgepasst", murrte Sepp und beeilte sich, die nun leicht gebogene Runge wieder einzusammeln.
Wenige Minuten später traf Opa ein. "Haha, von wegen Ladungssicherung... Hat doch auch so alles funktioniert, gell!?", lachte Opa, der seinen Spruch natürlich auf die Wiesenschleppe bezog. Sepp ließ sich nichts anmerken: "Ja freilich. Komm, laden wir gleich ab." Opa nickte, hob mit dem Lader die Wiesenschleppe vom Anhänger und befestigte die Zugkette an der Ackerschiene des Güldners.
Der alte Landwirt übernahm das Steuer am Güldner und zog seine Bahnen...
Nachdem die Wiese einmal durchgekämmt war, beluden Sepp und Opa ihr Transportgespann und fuhren zur nächsten Wiese. So ging es noch ein paar Male an diesem Tag. Mehrfach begann Sepp mit den Worten "Schau, Opa: Wenn wir jetzt eine gescheite Wiesnschleppe für die Dreipunkt und zum Klappen hätten, dann ..." seinem Großvater Vorschläge für die Optimierung der Arbeitsabläufe zu unterbreiten. "Was glaubst du denn, was des wieder kostet!?", bügelte Opa jedoch sämtliche Hinweise nieder. Er nutzte zur Argumentation eine alte Bauernweisheit, die er sogar auf Englisch mit breiter bayerischer Klangfärbung zum Besten gab: "Näwwa tschainsch a ranning Syschtem, Sepp, merk dir des!"
Die letzte Wiese für heute war das Feld neben dem alten Stadel. Auch dort zog Opa seine Runden, während Sepp - etwas abseits und immer, wenn Opa außer Sichtweite war - mit einem schweren Hammer auf der verunfallten Runge herumklopfte.
So endete ein ereignisreicher Tag auf dem Schneider-Hof ...
Mir fallen fast keine Worte mehr ein, um auch diese Geschichte gerecht zu bewerten. Als wäre man direckt dabei und hört den Opa die Anweisungen geben. Tolle Bilder und ebenso geniale Geschichte.
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Neues vom Schneider-Hof: Zwischenfall im Hühnerstall, S. 7
14.04.2023 17:58 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2023 18:01)
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Dann noch die tolle Geschichte ,sehr lustig
Nun folgt der dritte und letzte Teil der Bildergeschichte zum Wiesenschleppen...
