Weiter geht's mit einer Story zum Thema Brennholz. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen ...
Brennholz transportieren, sägen, spalten und aufrichten
Schon vor einigen Wochen karrte Opa eine Ladung Stämme mit dem 744er und dem Einachsanhänger aus dem Wald. Beim Hochfahren des Bergs musste sich der 744er wohl etwas plagen.
Opa bog in den kleinen Feldweg und lud das Stammholz später mit dem Hoflader ab.
Wenige Tage danach war es dann so weit: Opa und Sepp machten sich auf zum Spalten.
Auch der alten 6er musste aus seinem Quartier in der Tenne, ...
... um eine weitere Fuhre Holz vor den Stadel zu rangieren.
"Opa, ich bin gleich mit den ersten Stämmen durch. Ich brauche Nachschub!", forderte Sepp seinen Großvater auf.
Das musste man dem alten Landwirt nicht zweimal sagen. Er schnappte sich das Maßband und die leichte 025er Stihl und sägte die nächsten Stämme in akkurate Meterstücke.
So konnte Sepp nahtlos am Spalter weiterarbeiten.
Opa war sehr froh, dass Sepp ihn so tatkräftig bei der Holzarbeit unterstützte. Das Brennholz war für den Eigenbedarf gedacht, weshalb auf das Bündeln verzichtet und stattdessen später traditionell ein Holzstoß aufgerichtet wurde.
Mit dem eingeschlagenen Sappie ...
... wurden die Meterstücke zum Spalter gezogen.
Das senkrechte Positionieren des Stamms war Dank des Stammhebers ein Kinderspiel.
Während Sepp fleißig Holz spaltete, ...
... richtete Opa die Scheite auf den Anhänger, der sich langsam füllte.
Die etwas schwereren Stücke wuchtete Sepp gleich selbst auf den Einachser.
Nachdem die erste Fuhre auf dem Anhänger war, kutschierte Opa das Gespann hinter den Stadel.
Dort war es dann Sepps Aufgabe, das Holz abzuladen. Hätte man auf dem Schneider-Hof in eine Drohne investiert, wäre auch die folgende Ansicht möglich.
So bleibt aber nur der Blick von unten.
Nach dem Abladen fuhr Opa den Anhänger mit dem Steyr wieder nach vorne.
Nach mehreren Stunden waren die beiden dann mit ihrer Arbeit fertig. Der Spalter kam wieder unter Dach und das Brennholz für das kommende Jahr konnte in Ruhe trocknen.
Hammer Geschichte mit noch besseren Bildern und Modellen. Nach längerem Betrachten fallen aber die Figuren mit den glänzenden Kleidungsstücken und den sichtbaren Gussgraten etwas negativ auf. Meckern auf höchsten Niveau. Versuche auch immer wieder Figuren zu erstellen. Nicht immer mit Erfolg. Dennoch ist Dein Beitrag kaum noch zu toppen.
Gruß Gerald. Ohne Dieselmotor geht gar nix mehr......ohne Erdöl schon.
Wieder eine tolle Geschichte von dir Tobi. Du könntest wahrscheinlich ganze Bücher mit Inhalt füllen. Meine Söhne würden sich bestimmt gerne daraus vorlesen lassen 😊.
Vielen Dank für's Kommentieren! Darüber freue ich mich sehr.
Zitat von GEWI im Beitrag #99Hammer Geschichte mit noch besseren Bildern und Modellen. Nach längerem Betrachten fallen aber die Figuren mit den glänzenden Kleidungsstücken und den sichtbaren Gussgraten etwas negativ auf. Meckern auf höchsten Niveau. Versuche auch immer wieder Figuren zu erstellen. Nicht immer mit Erfolg. Dennoch ist Dein Beitrag kaum noch zu toppen.
Das Thema Figuren möchte ich auch angehen, wenn mein großes Dio mit dem Hof einmal fertig ist und ohnehin Tiere usw. gebraucht werden. Ich habe Kontakt zu guten Figurenmalern, die dann sicher Abhilfe schaffen können. Allerdings würde ich zumindest die inzwischen typische "Opa-Figur" nur ungern ersetzen.
Zitat von GetreideTobi im Beitrag #101Vielen Dank für's Kommentieren! Darüber freue ich mich sehr.
Zitat von GEWI im Beitrag #99Hammer Geschichte mit noch besseren Bildern und Modellen. Nach längerem Betrachten fallen aber die Figuren mit den glänzenden Kleidungsstücken und den sichtbaren Gussgraten etwas negativ auf. Meckern auf höchsten Niveau. Versuche auch immer wieder Figuren zu erstellen. Nicht immer mit Erfolg. Dennoch ist Dein Beitrag kaum noch zu toppen.
Das Thema Figuren möchte ich auch angehen, wenn mein großes Dio mit dem Hof einmal fertig ist und ohnehin Tiere usw. gebraucht werden. Ich habe Kontakt zu guten Figurenmalern, die dann sicher Abhilfe schaffen können. Allerdings würde ich zumindest die inzwischen typische "Opa-Figur" nur ungern ersetzen.
Hallo Tobias!
Den Opa, kann man nicht ersetzen ! Sowas tut man nicht ! Einer muss doch den Überblick behalten.
heute mal ganz ohne Technik, dafür aber erstmals eine kleine Story aus dem alten Hühnerstall ...
Zwischenfall im Hühnerstall
Am frühen Morgen ging Sepp hinüber zum Hühnerstall.
Zunächst betätigte er den Seilzug, um die Klappe zu öffnen, durch die die Hühner raus ins Freie können.
Die ersten Hühner liefen gackernd aus ihrem Stall und Sepp sperrte - noch etwas verschlafen - die Tür des ehemaligen Backhauses und heutigen Hühnerstalls auf.
Normalerweise erledigte Opa die Fütterung der Hühner, aber heute übernahm diese Aufgabe sein Enkel Sepp.
Das Futter wurde in einer ausrangierten Mülltonne aufbewahrt. Sepp betrat den gestampften Lehmboden und während er drinnen den Blecheimer mit Futter befüllte, ...
... tummelten sich draußen immer mehr Hühner.
Sepp öffnete die Gittertür und sein Blick fiel sogleich in Richtung Legenester. "Da liegen ja Eier drin?! Dann hat der Opa gestern Abend wohl ein paar übersehen", wunderte sich Sepp.
Er stellte den Eimer ab und begab sich freudig zu den Legenestern - in der Hoffnung, ein frisches Frühstücksei zu ergattern.
Sepp hatte die Rechnung aber ohne das flinke Federvieh gemacht, das sich hinter seinem Rücken bereits für den Blecheimer interessierte.
Der Blecheimer mit dem leckeren Inhalt war den neugierigen Hühnern nämlich wohlbekannt. Und im Nu machten sich zwei Hühner über das Futter her.
"Haaalt! Stopp, ihr frechen Mistviecher!", rief Sepp, der seine Eiersuche sofort unterbrach und die gefräßigen Ausreißer zurück ins Gehege scheuchte.
Nachdem Sepp den Eimer erneut befüllt hatte, öffnete er die Gittertür nur einen kleinen Spalt, um sie hinter sich schnell wieder schließen zu können. [Ja ich weiß, durch die offene Holztür hätten die Hühner auch Zugang zum Futterlager, aber bei geschlossener Tür würden wir nichts sehen. ]
Dann schüttete er das Futter in den alten Futterkasten. Auch kontrollierte Sepp den Wasserstand in der Tränke.
Nach getaner Arbeit verriegelte Sepp die Holztür, während seine kleinen gefiederten Freunde scheinheilig um ihn herumliefen.
Ich hoffe, ich konnte euch mit der Bildergeschichte trotz der fehlenden Technik ein bisschen unterhalten.
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Neues vom Schneider-Hof: Zwischenfall im Hühnerstall, S. 7
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20.11.2023 19:54
Antworten
Sowas tut man nicht 
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