Moin Leute, wir haben die Zeit im letzten Jahr intensiv genutzt und uns komplett neu aufgestellt.
Wir haben im Osten Deutschlands einen LPG Standort übernommen und modernisieren ihn jetzt Stück für Stück um den Betrieb Zukunftsfähig aufzustellen. Deshalb haben wir in eine Trocknung des polnischen Herstellers Feerum investiert.
Es handelt sich um 4 Silos a 400 to Weizen, einen Trockner mit 30 to die Stunde Leistung sowie Elevatoren und eine Annahme.
Fangen wir an mit dem Bau der Silos, da waren unsere Leute wieder fleißig, nur bei den Arbeiten wo ein Kran benötigt wurde, konnte ich keine Bilder machen, da ich selbst mit ran musste.
Leitern und Podeste wurden am Boden vorher zusammengebaut. Der Scorpion hat vieles leichter gemacht.
Stück für Stück ging es weiter, von Silo zu Silo. Arbeiten in der Höhe sind nichts für schwache Nerven.
In die Aussparungen der Hofplatten soll später die Annahme eingesetzt werden.
Damit oben das Getreide in die Silos gefördert werden kann, wurde in einen Trogkettenförderer investiert. Auf ihm wurde eine Brücke gebaut um sich sicher bewegen zu können.
Die letzten Tage wurde viel geschafft, die Annahme wurde fertiggestellt, die L Platten dienen dazu das kein Getreide hinter den Deckel gelangt.
Auch der Trockner ist angekommen, ein Glück lief das arbeiten Hand in Hand mit allen Beteiligten.
Elevatorköpfe, und die Elavatoren samt Leitern wurden geliefert.
Der Trockner steht, die Turbinen für die Luftansaugung kamen separat.
Dann kam noch eine letzte Lieferung an Teilen, die Teile für den großen Doppelelevator, und den für den Trockner kamen an. Ebenso wurden E Motoren für den Antrieb zahlreicher Technik geliefert.
Im groben und Ganzen ist die Trocknung zu 90 Prozent fertig.
Gestern Abend wurden noch die Annahmerohrschnecken und ein TKF eingebaut. Danke an mein Team.
Es hat sehr viel Spaß angemacht an dem Projekt geht’s nach und nach weiter, muss erstmal nach Material Ausschau halten.
Ich hoffe ich habe euch ein wenig unterhalten, demnächst wieder mehr fachliches auf meiner LPG.
Allen einen tollen Start in die neue Woche.
Agrarmodelle Stralsund
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Schön zusehen, daß doch noch in der Landwirtschaft investiert wird. Wollen wir mal hoffen, dass die Trocknung nicht allzu häufig zum Einsatz kommen muss. Aber sicher ist sicher. 👍👍
Und wie die Geschichte unterhalten hat Da kam man sich schon vor, als ob man selbst mit dabei sein würde Die ganze Anlage, sieht echt sehr gut aus. Kann es sein, das die Qualität der Druckteile, aber manchmal nicht ganz so gut waren, oder täuscht das nur auf manchen Bildern
Zitat von baggerhermann im Beitrag #191Und wie die Geschichte unterhalten hat Da kam man sich schon vor, als ob man selbst mit dabei sein würde Die ganze Anlage, sieht echt sehr gut aus. Kann es sein, das die Qualität der Druckteile, aber manchmal nicht ganz so gut waren, oder täuscht das nur auf manchen Bildern
Hallo Leute, danke für die positiven Beiträge unter meiner Geschichte. Freut mich das meine Anlage so gut ankommt. Ja das stimmt, manche Teile waren von der Qualität nicht ganz so gut, mich persönlich stört das nicht, ich sag mal das gibt Abzug in der B Note 🫣😅
Grüße aus dem schönstem Bundesland der Welt - Mecklenburg Vorpommern. Florian
Hallo Leute, endlich ist das Frühjahr da - Zeit das die Feldarbeiten endlich losgehen.
Da wir ja in der letzten Geschichte einen alten LPG Standort übernommen haben, wollte ich euch heute in eine kleine Geschichte mitnehmen, in der ich euch nach und nach die Technik unseres neuen Standortes zeigen möchte.
Das bei mir immer alles etwas größer ist, zeigt das heutige Beispiel um so mehr. Auf dem neuen Standort werden vorwiegend Claas Schlepper von 200 bis 590 PS eingesetzt. Ein Arion 650, Axion 850 und 870, Axion 930 950 960 und 960 TT sowie das neue Flaggschiff, der Xerion 12.590 TT.
Der Xerion wird vorwiegend in der Bodenbearbeitung seine Verwendung finden, um die großen Axion zu entlasten.
Um den Xerion auch etwas zügeln zu können, wurde in einen 12 Schaar Lemken Vari Titan investiert. Mir wurde mal gesagt man kann pro Körper 40 PS einplanen. Dann bin ich bei 480 PS, so hab ich noch etwa 110 PS Reserve, falls es doch etwas schwerzügiger wird.
Starkes Design, der Xerion gefällt uns super. Bei uns pflügt der derzeit den Acker wo Zuckerrüben gelegt werden.
Pflügen zählt als wendende Bodenbearbeitung, das heißt, das der Boden „gekippt“ wird. Das hat den Vorteil, das man alles was auf der Bodenoberfläche einarbeitet und so einen sauberen Saathorizont hat, sowie Krankheitserreger zum Beispiel auf Strohresten unterpflügt damit sie nicht auf andere Kulturen übertragen werden. Eigentlich das komplette Gegenteil zur Mulchsaat oder Direktsaat. Wir pflügen „Onland“ das bedeutet das wir nicht in der Furche fahren, sondern daneben. Das beugt der Pflugsohlenverdichtung vor.
Außerdem zerstört man durch das komplette wenden des Bodens auch Nester von Mäusen oder ähnlichem und bricht Verdichtungen auf.
Der Nachteil ist leider, das man auch das ganze Bodenleben durcheinander bring, das bedeutet das Mikroorganismen sich erst wieder zurecht finden müssen, da sie nicht mehr in der eigentlichen Schicht zu finden sind. Je nach Bodenart (Sand, Lehm) pflügt man auch verschieden Tief, eine Winterfurche kann gut 30 bis 35 cm tief sein, eine Saatfurche zwischen 25 und 28 cm betragen.
Es gibt auch Betriebe da sind die Pflüge mit Untergrundhaken bestückt, um den Boden in der Tiefe zu lockern. Da arbeitet man auf etwa 40 cm tiefe.
Vom Wetter her, typisches Frühjahr - Bäume noch ohne Blätter und der Himmel - naja die Sonne muss man schon suchen 😅
Das war es heute auch schon wieder, viel gibt’s beim Pflügen ja nicht zu zeigen 😊
Grüße aus dem schönstem Bundesland der Welt - Mecklenburg Vorpommern. Florian
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Arbeiten auf der alten LPG von Florian
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21.11.2023 09:59
Du solltest dir höchstens mal einen anderen Mais zulegen, der sieht doch sehr nach Hackschnitzel aus
Antworten
Florian,Klasse dein Beitrag,und die Bilder bzw. Modelle sowieso 
